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9.Schwangerschaftswoche
Ich bin im tiefsten inneren Winter. Das hat mir diese Woche tatsächlich grosse Mühe bereitet, da ich das zyklische Leben einer Frau liebe und für mich nutze. Gerade die Phasen des inneren Frühling und Sommer sind wichtig für meine Kreativität und das Schreiben. In dieser Zeit fällt mir alles sehr leicht und geht flüssig von der Hand. Nun ist seit Wochen alles etwas zäh und ich hätte Lust, mich komplett in meine Höhle zurückzuziehen. Das mach ich schon sehr ausgeprägt. Kaum Verabredungen, arbeiten nur sehr spärlich, Haushalt und Familienleben auf Sparflamme. Unsere Tochter sagte vor einigen Tagen am Telefon zu ihrer Tante: „Weisst du, wir gammeln eigentlich die ganze Zeit rum. Ausser ich geh reiten!“ Ja, das trifft die Realität schon sehr gut. Aber den Kindern geht’s gut damit. Sie spielen oft und sind aktuell friedlich miteinander. Das erleichtert meine energiearme Phase sehr.
Das Essen fällt mir schwer. Ich fühle mich eigentlich ununterbrochen unwohl. Vor dem Essen, weil ich denke, ich hätte Hunger, nach dem Essen, weil mein Magen auf alles sensibel reagiert. Trinken ist auch mühsam, es geht fast nichts runter. 100 Tees probiert, warm, kalt. Getränke mit Kohlensäure munden am besten, aber der Magen mag es nicht.
Mein Rücken fühlt sich auch nicht gut an. Er schmerzt. Ich merke, das Bewegung in die Bänder kommt und ich mich noch weniger gut bücken kann. Gerade morgens ist es sehr einschränkend und braucht mich einige Gymnastik, um mich einigermassen wohl zu bewegen.
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